
Die Damen der HSG Langen gastierten am Wochenende beim TSV Pfungstadt II. Trotz einiger Ausfälle war das Team gut besetzt und fest entschlossen, weitere zwei Punkte mitzunehmen. Der Start war furios; es lief wie erhofft: Ballgewinne, Tempo, einfache Tore – nach nicht einmal zehn Minuten stand es 1:8. Die HSG-Damen dominierten klar und bestimmten das Geschehen.
Doch dann riss der Faden. Plötzlich häuften sich technische Fehler, die Abwehr agierte unkonzentriert, vor dem Tor fehlte die Kaltschnäuzigkeit. Fast jeder zweite Wurf fand nicht den Weg ins Netz. Zur Pause führte Langen zwar komfortabel mit 7:16, doch das Trainertrio war mit der gezeigten Leistung nicht zufrieden. In der Kabine mahnte man zu mehr Konzentration und besserem Zusammenspiel – vor allem der schwache Abschluss müsse dringend verbessert werden.
Auch nach der Halbzeit änderte sich zunächst wenig. Anders als in der Vorwoche gelang es den Langenerinnen nicht, der Partie in Durchgang zwei ihren Stempel aufzudrücken. Zwar blieb der Vorsprung komfortabel, doch die Leichtigkeit im Spiel wollte nicht aufkommen. Am Ende stand ein klares 17:29 auf der Anzeigetafel – ein verdienter Sieg, der sich dennoch nicht wie einer anfühlte.
Trotzdem gab es Lichtblicke: Pauline im Tor zeigte mehrere starke Paraden und sorgte so für wichtige Stabilität. Auch Jasamin, die in der vergangenen Saison noch selbst das HSG-Gehäuse hütete, überzeugte diesmal im Feld mit einer starken Leistung.
Es spielten:
Pauline im Tor, Melanie 2, Alicia, Jasamin 4, Daniela 9, Dori 2, Tamara 6, Anna, Negin 2, Neele 1 und Giulia.