31:21, das klingt erst einmal nicht ganz so schlimm, doch betrachtet man den Verlauf der ersten Halbzeit, so kann man nur feststellen, dass die HSG so richtig neben sich stand.
Klar, diejenigen aufzuzählen, die nicht dabei waren, dürfte so lange dauern wie die Nennung der anwesenden Spielerinnen. Man traf aber auf den bis dahin ebenfalls noch punktlosen Tabellenletzten und da konnte man schon etwas mehr erwarten.
Von den ersten 5 Minuten abgesehen lief in der ersten Hälfte nichts zusammen. Vorne ging ein Ball nach dem anderen durch unkonzentrierte Zuspiele und Abschlüsse verloren und in der Abwehr fand man, obwohl man natürlich um deren Gefährlichkeit wusste, kein Rezept gegen die beiden Hauptwerferinnen Lolas. So war beim 12:4 nach nicht einmal 20 Minuten eigentlich schon der Deckel drauf und das 17:6 zur Halbzeit ließ ein Debakel befürchten.
Die Einsicht, dass man sich doch nicht blamieren wollte, führte in der Folge jedoch zu einer etwas ausgeglicheneren Partie, bei der Lola einen Gang zurückschaltete und die HSG nach dem 25:10 zumindest einige Tore aufholen konnte.
Zu verdanken hatte man das in erster Linie wieder Lara, die mit 10 Treffern eine ausgezeichnete Leistung bot, doch von den anderen Mannschaftsteilen nur wenig Hilfe bekam.
Tanja im Tor, Jasamin, Lara (10), Anna, Alicia (2), Kim (1), Dani (3), Dori (1), Giulia (4), Vani.
