Zu ungewohnt später Anwurfzeit stand am Samstag das dritte Spiel für unsere ersten Herren auf dem Programm. Zu Gast beim Aufstiegsaspiranten aus Arheilgen erwartete man ein schweres Spiel, zumal man erneut, aus verschiedensten Gründen, vor allem im Rückraum suboptimal besetzt war.
Nichts desto trotz wollten die Männer von Coach K das Beste aus der Situation machen und den Gastgebern ein Bein stellen. Das ging, so viel sei vorweg genommen, aber katastrophal in die Hose.
Vom Start weg dominierte Arheilgen die Partie und ließ die Sterzbächer überhaupt nicht ins Spiel kommen. Defensiv bekam man überhaupt keinen Zugriff und ließ die Torhüter zu oft in direkten Duellen alleine. Offensiv sah es sogar noch schlimmer aus. Begünstigt durch viele technische Fehler servierte man der SGA immer wieder einfache Tore, in Form von Tempogegenstößen, auf dem Silbertablett. So war das Spiel spätestens zur Halbzeit bereits entschieden und man ging ziemlich konsterniert in die Kabine – 7:24 (!).
Coach K versuchte die Mannschaft wachzurütteln und appellierte an die Moral der Jungs. Ziel für den zweiten Durchgang war es nun, sich nicht erneut so abschlachten zu lassen und wenigstens die folgenden 30 Minuten zu gewinnen. Auch das gelang am Ende nicht, aber zumindest zeigte die Erste ein anderes, verbessertes Gesicht. In der Abwehr stand man nun ein wenig besser, kam aggressiver in die Zweikämpfe. Auch in der vorderen Spielhälfte schaffte man es jetzt zumindest phasenweise Lösungen auf die gut verschiebende Defensive der Gastgeber zu finden. Trotzdem unterliefen den Langenern auch in dieser Halbzeit noch zu viele Fehler und so stand es am Ende 45:25. Es blieb nichts anderes übrig als die vorangegangenen 60 Minuten abzuhaken und sich einzugestehen, dass die Gastgeber an diesem Tag und mit der eigenen gezeigten Leistung eine Nummer zu groß waren.
Jetzt gilt es für das junge Langener Team an dieser Leistung zu wachsen, die Woche gut zu trainieren und am kommenden Sonntag um 18 Uhr in heimischer Halle die richtige Reaktion zu zeigen. Zu Gast wird dann die HSG Fürth/Krumbach sein. Die Erste bedankt sich bei den mitgereisten Fans und hofft auch am nächsten Spieltag auf lautstarke Unterstützung.
Spielfilm:11:2 – 17:4 – 24:7 – 32:13 – 39:19 – 45:25
Es spielten: Teufel, Schally (beide Tor), Metzger (3), Scherin (1), Elsinger (2), Schummer (5), Nagel (2/1),
Knatz, Ruder, Fornoff (5), Schlesinger (4), Jost (3)
