Zu ungewohnter Zeit stand für die ersten Herren am vergangenen Freitag Abend das Auswärtsspiel bei der HSG Riedstadt an. Mit voll besetztem Kader ging es in die Partie und nach dem hart erkämpften Punkt gegen den Tabellenführer im letzten Heimspiel wollte man jetzt auch in der Fremde weiteres Zählbares mitnehmen.
Die ersten Minuten gehörten aber, wie so oft in dieser Saison, dem Gegner. Man verschlief die ersten Minuten mal wieder und bekam vor allem im Defensivverbund keinen Zugriff aufs Angriffsspiel der Riedstädter. So war das Trainergespann schon früh zu einem Timeout gezwungen – 8:3 in der zehnten Minute. Die Unterbrechung zeigte zumindest ein wenig Wirkung, verpuffte gegen Ende der Halbzeit dann aber immer mehr. So kämpfte man sich zunächst ein wenig ins Spiel rein und konnte den Abstand bis zur 23. Minute wieder auf zwei Tore reduzieren. Danach verfiel man aber wieder in den alten Trott und ließ die Hausherren wieder davon ziehen. Mit 20:14 ging es schließlich in die Kabinen.
Die zweite Hälfte sollte aus Langener Sicht ein wenig besser werden, allerdings konnte man den Sieg der Riedstädter zu keiner Zeit mehr gefährden. Zunächst setzte sich der blutleere Auftritt in beiden Mannschaftsteilen fort, ehe für die letzten 15 Minuten nochmal ein Ruck durchs Team ging und zumindest in Sachen Körpersprache ein anderes Gesicht gezeigt wurde. Am Ergebnis änderte das, wie schon erwähnt, nichts mehr. Es gelang zwar den Halbzeitabstand zu halten, ran rücken konnte man aber nicht mehr. So endete das Auswärtsspiel verdient mit 35:29 aus Sicht der Hausherren.
Es bleibt für die junge Langener Mannschaft in Zusammenarbeit mit dem Trainerteam nun die richtigen Schlüsse zu ziehen und am kommenden Sonntag um 18 Uhr in heimischer Halle die richtige Reaktion zu zeigen. Zu Gast wird dann der direkte Tabellennachbar aus Lampertheim sein. Die Mannschaft freut sich über lautstarke Unterstützung von der Tribüne.
Spielfilm: 8:3 – 12:10 – 20:14 – 26:18 – 30:23 – 35:29
Es spielten: Teufel (1), Schally (beide Tor), Metzger (3), Scherin (1), Elsinger, Schummer (4), Nagel (7/3), Fornoff (4), Ruder, Kretschmann (4), Schlesinger, Jost (4), Duda und Purucker (1)
