
Am Wochenende traf die männliche C1-Jugend in der HSV Halle auf den TV Büttelborn, einen Gegner, der dem Team bereits aus der Qualifikation bekannt war. Damals gewann die HSG Langen mit fünf Toren, erkannte aber, dass der TV Büttelborn durchaus einen Gegner auf Augenhöhe darstellt, für dessen Bewältigung man einen guten Tag erwischen muss.
Die ersten Minuten des Spiels am Samstag ließen darauf hoffen, dass solch ein guter Tag erwischt wurde. Die HSG kam sehr gut ins Spiel und konnte über einfache Ballgewinne in der Abwehr leicht eine 5:1 Führung herausspielen.
Diesen Zustand ließen die Gäste allerdings nicht lange zu und erkämpften Tor um Tor mit dem 7:7 den ersten Ausgleich. Rückblickend kann man sagen, dass diese Partie von nun an nichts mehr für Zuschauer mit schwachen Nerven war, da es ab jetzt ein sehr spannendes Spiel werden sollte. Im weiteren Verlauf blieb das Spiel sehr ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich mit mehr als zwei Toren absetzen. Den Gäste gelang beim 16:17 zudem die einzige kurze Führung des Spiels, die aber von den Hausherren schnell wieder kassiert wurde.
Das Team aus Langen hätte sicherlich die Möglichkeiten gehabt, sich mehrmals etwas absetzen zu können, doch waren gleich mehrere Spieler krankheits- bzw. verletzungsbedingt nur teilweise einsetzbar.
Während die Abwehr in der ersten Hälfte noch sehr durchlässig war, zeigten die Jungs im zweiten Abschnitt einen sehenswerten Kampfgeist und verhinderten das eingespielte Handeln des gegnerischen Rückraums ein ums andere Mal.
Die angesprochene Spannung fand in den letzten Minuten ihren Höhenpunkt, obwohl die Gastgeber aus Langen in der 48. Minute noch zwei Tore Vorsprung hatten, mussten sie neben dem Anschlusstreffer sechs Sekunden vor Schluss auch noch den schmerzlichen Ausgleichtreffer hinnehmen.
Während so manch einer nach dem Spiel von gerechter Punkteteilung sprach, fühlte es sich für die HSG Langen natürlich dennoch als verlorener Punkt an, da ein Sieg greifbar war und mit etwas mehr Glück sicherlich möglich gewesen wäre.
Es spielten:
Mannberger, Boom, Mothes 8, Obländer 1, Czwalinna, Schröder, Tittel 1, Purucker, Kaiser 10, Faust 4, Steinicke, Siebecke, Wind