Die Damen der HSG Langen konnten als Tabellendritter noch in die Bezirksoberliga aufsteigen, mussten zu Saisonende jedoch leider 2 Abgänge (Chantal Kretschmann und Sandra Burger) verzeichnen. Mit Sarah Bienert, Anna-Katharina Kröck, Lena Alicia Schneider, Negin Baraki und Maria Luisa Sender fanden im Laufe der Vorbereitung aber auch fünf Neuzugänge den Weg nach Langen. Des Weiteren ergänzen aus der Baby-Pause Kim Matzke und aus langer Verletzungs-Pause Tamara Scheich wieder das Team.
In der Vorbereitung konnte man leider aufgrund von Urlauben, Verletzungen und Krankheiten leider nicht immer mit vollem Kader trainieren, trotzdem konnten einige intensive Trainingseinheiten absolviert werden. Zum Abschluss der Vorbereitung absolvierten die Langner Damen am vergangenen Wochenende ein Mini-Trainingslager.
Samstag standen 2 Trainingseinheiten und ein Spiel gegen die Damen aus Langenselbold an und am Sonntag nur ein Trainingsspiel gegen Hochheim/Wicker.
Nach einer Kraft- und Wurf-, sowie einer Taktikeinheit, stand Samstagabend das Spiel gegen Langenselbold an. Hierbei gehörten die ersten 15 Minuten ganz den Langnerinnen. Konzentriertes Abwehrverhalten und ruhig herausgespielte Angriffe sorgten für ein 8:1 Führung. Durch ausgiebiges Wechseln riss der Faden ein wenig und Langenselbold konnte zur Halbzeit auf 9:6 verkürzen.
In der zweiten Halbzeit merkte man den HSG Damen die zwei absolvierten Einheiten an. Die Kondition ließ nach und gerade im Abschluss ließ Frau zu viel Möglichkeiten liegen. Am Ende ließ man auch noch eine 7-Meter-Chance liegen, sodass es nur 18:18 Unentschieden ausging.
„Spielerisch kann ich meiner Truppe keinen Vorwurf machen, einzig und alleine die Chancenauswertung war ausbaufähig, was aber auch auf die vorherige Belastung mit den beiden Trainingseinheiten zurückzuführen ist. Doch mit dem Angriffsspiel selber bin ich sehr zufrieden. Auch in der Abwehr konnten wir die ersten 15 Minuten so richtig glänzen, aber dann ging die Konzentration ein wenig flöten“, so Coach Wenzel am Samstag.
Am Sonntag spielte Langen gegen die HSG Hochheim/Wicker. Der Drittletzter der BOL Wiesbaden/Frankfurt der letzten Saison zeigte gleich von Beginn an, dass sie hochmotiviert waren. Der Gast ging schnell mit 1:4 in Führung, doch die Gastgeberinnen fingen sich und nach 6 Minuten erzielte Tammy den 4:4 Ausgleich. Nun war es ein Spiel auf Augenhöhe. Beiden Torfrauen hielten stark, sodass es zur Halbzeit nur 11:11 stand.
Anders als am Samstag gingen die Damen um Trainer Wenzel konzentrierter in die zweite Halbzeit. Die Abwehr stand gut und im Angriff nutze Frau die Torchancen, Langen ging in der 40. Minute mit 17:14 in Führung. Durch vieles Wechsel ging der Spielfluss der Langenerinnen etwas verloren.Dies nutzte der Gegner aus Hochheim/Wicker und ging in der 52. Minute mit 17:18 in Führung. Doch die Langner Damen mobilisierten ihr letzten Kräfte und am Ende gewann Frau mit 21:20 Toren, wobei Torfrau Tanjas Lucas einen großen Anteil am Sieg hatte. Sie hielt in der 59. Minute einen 7-Meter um im Gegenzug ließ es sich Daniela Kaiser nicht nehmen, durch eine tolle 1 gegen 1 Situation den Siegtreffer zu erzielen.
„Ich bin mit dem Wochenende sehr zufrieden, Hochheim/Wicker war der richtige Gegner um sich auf die neue Saison vorzubereiten. Wir haben heute nie aufgegeben und haben den Sieg auch verdient“, so Wenzel.
Am kommenden Sontag geht es für die HSG Damen gleich gegen den letztjährigen BOL-Vizemeister aus Erbach in die neue Saison. „Dies wird gleich für uns eine harte Nuss, vor allem in Erbach. Wir sind natürlich Außenseiter, aber wollen uns nicht unter Wert verkaufen und ein gutes Spiel zeigen“, so Coach Wenzel.
Gegen Langenselbold spielten:
Im Tor: Tanja Lucas
Im Feld: Nicole Roth 1/1, Jasamin Heidari 2, Daniela Kaiser, Tamara Scheich 6/3, Anna-Katharina Kröck, Lara Steiwer 2, Rebecca van der Beets 4, Melanie Klenk, Kim Wannemacher 1, Neele Sorge 2.
Gegen Hochheim/Wicker spielten:
Im Tor: Tanja Lucas
Im Feld: Alicia Schneider, Nicole Roth 3/1, Jasmin Heidari 2, Daniela Kaiser 4, Doreen Simic 1, Tamara Scheich 5/1, Kim Wannemacher 2, Lara Steiwer 1 , Rebecca van der Beets 2, Anna-Katharina Kröck, Neele Sorge.
